Über ein verlängertes Wochenende zog es die Kressbronner Taucher an den Sundhäuser See bei Nordhausen in Thüringen, nördlich von Erfurt. Bedingt durch die Krankheitswelle leider auf 4 Taucher dezimiert, waren wir doch voller positiver Erwartungen.
Der Sundhäuser See ist der Rest eines Tagesbaus, bei dem Kies gewonnen wurde. Nachdem Ende des Abbaus und der Flutung ist es jetzt ein tolles Tauchrevier geworden. Gangjährig gute Sichweiten, ein paar Fische, viele Krebse und vor allem die versenkten Tauchziele machen Nordhausen zu einem Anziehungspunkt für Taucher.
Untergebracht in zwei kleinen Ferienhaus, die auf Taucher ausgerichtet sind, direkt am See waren wir gespannt, was uns unter Wasser erwartet. Durch die Art des Abbau gibt es im See viele Trichter mit unterschiedlichen Tiefen. Für die Orientierung ist ein Kompass unbedingt nötig.
Im See sind folgende Attraktionen versenkt worden:
- 4 Boote (Motorboot, 2 Segelboote, 1 Fischerboot), genannt Charlotte I – IV
- 7 Statuen die unterschiedliche Figuren darstellen
- 1 Drache (bei Sonnenschein mit leuchtenden Augen)
- Und die kleine Unterwasserstadt Nordhusia
In Insgesamt 6 Tauchgängen ist es uns gelungen, alle Attraktionen zu finden. Nach dem Schwimmen bietet die Tauchbasis sowie die Unterkünfte ideale Möglichkeiten, die Ausrüstung zum Trocknen zu verstauen, sowie die Flaschen gefüllt zu bekommen.
Insgesamt waren es tolle Tauchtage, ein sehr kurzweiliges Wochenende und ein toller Ausflug. Auf dem Rückweg haben wir uns noch das Kyffhäuser Denkmal angeschaut. Das hat mit Tauchen zwar nichts zu tun, ist aber auch einen Ausflug wert. Wie der Sundhäuser See aufgrund der Menschenmassen, am besten außerhalb der Saison.