Endlich! Nach dem 1. Anlauf 2020 (wegen Corona abgesagt), dem 2. Anlauf 2021 (wegen Corona abgesagt) und einem Gar-Nicht-Erst-Versuchen (wegen Corona) in 2022 ging es jetzt vom 16. bis zum 18. Juni für insgesamt 22 Jugendliche, Junggebliebene und Betreuer nach Gersau ins Hostel Rotschuo am Vierwaldstätter See.

Am Freitag gegen 16 Uhr starteten insgesamt 6 PKW vollbeladen mit Tauchzeug, Essen und Klamotten ins nur 2,5 Stunden entfernte Gersau. Dort angekommen stellten wir fest, dass zwar genug Parkplätze vorhanden sind, diese aber einen steilen Weg oberhalb des Hostel liegen… Aber Jörg und Manuela – unsere Herbergseltern – haben für alles eine Lösung. Jörg fuhr mehrmals mit seinem Transporter den Weg hoch und runter. Wir luden oben alles ein, unten alles aus und konnten dann unsere Zimmer beziehen.

Aufgrund unserer Gruppengröße haben wir fast einen kompletten Trackt bewohnt. Direkt am See mit Küche, Gasgrill, Sitz- und Essgelegenheiten sowie einer großen Liegewiese. Am Freitag stand nach dem Beziehen der Zimmer noch das Grillen sowie der gemeinsame Abend auf dem Programm.

Am Samstag hatten wir uns für 8 Uhr zum Frühstück verabredet. Aber davor, ja davor, gingen viele von uns zum Baden (und wachwerden) in den herrlich frischen See! Nach dem Frühstück ging es dann zur eigentlichen Tätigkeit: Tauchen! Gruppeneinteilung, Briefing (wie wird getaucht, worauf muss geachtet werden) und Geräte zusam

menbauen ging es los. Vom Ufer konnte man nach Osten (Bäume, Seegras, Quallen, …) oder nach Westen (Bäume, Zivilisationsmüll, Steganlagen) tauchen.

Für 20 bis 30 Minuten ging es für jeden Jugendlichen ins Wasser, für die Betreuer dann entsprechend länger und öfter. Da uns das Wetter holt war, war es auch für die Betreuer nicht so kalt, ganz im Gegenteil. Nach der ersten Tauchrunde hieß es für alle erstmal: Abkühlen im See.

Am Nachmittag haben dann alle Jugendlichen einen zweiten Tauchgang durchführen können. Wer am Morgen nach Osten getaucht ist, wählte jetzt den Westen und andersrum. Auch dieses Mal ging alles gut. Und wieder hieß es im Anschluß: Abkühlen beim Baden!

Die Jugendlichen wollten am Sonntagvormittag auch noch einmal tauchen, sodass es für eine Gruppe hieß: Flaschen füllen! Also die Flaschen den Weg nach oben bringen, ins Auto laden und nach Brunnen fahren. Dort hatten wir im Vorfeld abgeklärt, dass wir beim Tauch- und Wassersportverein Brunnen (Tawas) füllen können. Danach mussten die Flaschen wieder den Weg nach unten gebracht werden und alle Helfer kühlten sich noch einmal im See ab. Am Abend stand dann wieder Grillen und gemeinsam den Abend genießen auf dem Programm.Der Sonntag startete wie der Samstag: Für einige mit einem kühlen Bad im See, für alle mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach hieß es Zimmer räumen, danach noch einmal tauchen gehen. Bevor wir dann endgültig das Hostel verlassen haben, gab es noch ein Mittagessen. Dann haben wir wieder den Transporter beladen und Jörg unser Zeug nach oben gefahren, natürlich wieder mehrmals. Die Fahrt nach Kressbronn ging mehr oder weniger schnell vonstatten. In Kressbronn musste das Tauchzeug noch zum Trocknen in den Keller geräumt werden.

Unser Fazit: das Hostel liegt toll direkt am See. Die beiden Herbergseltern sind super nett und hilfsbereit und vor allem: uns hat es richtig viel Spaß gemacht. Deshalb haben wir für 2024 bereits wieder gebucht, diesmal den gesamten Trackt. Denn neben den Tauchplätzen direkt am Hostel, gibt es in direkter Nähe noch weitere Möglichkeiten den Vierwaldstätter See zu erkunden, das motiviert bestimmt den einen oder anderen Taucher mitzukommen.

Mehr Infos:

Tauchsport-Club Kressbronn e.V. – www.tsc-kressbronn.de

Hostel Rotschuo – www.hostel-rotschuo.ch

Tauch- und Wassersportverein Brunnen – www.tawas.ch